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Spender stellen sich vor

Katharina HeldKatharina Heldt hat über einer Freundin von Calcutta Rescue gehört. Sie war auf der Suche nach einem unterstützenswerten Projekt, wollte aber sicher gehen, dass das Geld auch wirklich bei den Bedürftigen ankommt. Katharina ist Zahnärztin und zu Ende ihres Studiums unterstützte sie ein Projekt in Tansania/Afrika, in welchem sie selbst sogar zwei Monate arbeitete. Leider merkte sie damals, dass Gelder dort oft nicht dafür verwendet wurden, wofür sie bestimmt waren. So wurde ihr das ein wichtiges Anliegen und entscheidendes Kriterium für alle folgenden guten Taten. Katharina entschied sich für eine regelmäßige Spende für Calcutta Rescue. Nicht nur fand sie die medizinische Betreuung und den Gesundheitsbereich überzeugend, sondern ebenso das vielfältige Bildungsangebot.

Ihre Patienten behandelt Katharina als angestellte Zahnärztin in Berlin-Mitte. Ihre Spezialisierung liegt in der Endodontologie (Wurzelkanalbehandlungen) und in der Implantologie. Auf die Frage, was ihr in ihrer Arbeit am meisten Freude bereite, erzählt sie uns: „Am meisten erfüllt mich in meinem Beruf, wie ein wiederhergestelltes Lächeln manchmal ein ganzes Leben verändern kann.“

Privat liebt Katharina das Kochen, Reisen und Zeit mit Freunden zu verbringen. Wandern gehört zu ihren Hobbies und ein Moderntanzkurs. Sie erzählt, dass sie schon seit vielen Jahren tanze und man glücklicherweise in Berlin eine sehr große Auswahl dafür habe.

„Mir ging es in meinem Leben immer sehr gut und das habe ich zum Teil einfach nur dem Zufall zu verdanken, in welche Familie und in welche Welt ich hineingeboren wurde. Ich bin mit Freunden viel gereist und auch mit meinem Freund und jetzigen Mann und das viele Elend, was ich gesehen habe, hat in mir immer den Wunsch geweckt, mich zu engagieren und wie immer es geht, zu helfen.“ berichtet Katharina uns.

Eine direkte Verbindung zu Indien gab es über ihren Mann, der sechs Monate in Chennai (Indien) verbrachte und dort seine Masterarbeit über nachhaltige Kompostierung schrieb. Katharina nutzte die Gelegenheit und besuchte ihn in dieser Zeit für drei Wochen. Zu Beginn hatte sie das Gefühl, dass Indien unglaublich anstrengend sei und trotz vorheriger Reisen in Südostasien (u. a. war sie in Nepal, Vietnam und Laos) dachte sie „das geht ja hier gar nicht“. Wenig später begannen sie die Menschen, die Farben und die Gerüche Indiens zu faszinieren. Und irgendwann konnte sie nicht mehr anders als zu fühlen und zu sehen „wow, Indien ist traumhaft schön“. Und das trotz der allgegenwärtigen Armut. Auch noch lange nach diesen Wochen und Erlebnissen in Indien beschäftigte sie, wie diese große Kluft von Reich und Arm aussah.

Liebe Katharina, von Herzen danke für deine Unterstützung der so wichtigen Projekte in Kalkutta, durch die die Menschen dort mit mehr Würde und in besserer Versorgung leben können, was in diesen Zeiten mehr denn je gebraucht wird. Danke!

Alexandra Heinrich